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Inhalt:
Hörbuch des Monats

Constantin Schreiber: Kleopatras Grab

Die Stadt Alexandria, „Arus al-Bahr“, die Meeresbraut. An deren Ufer wird plötzlich ein ermordete Priester aufgefunden. ­

Theodora Costanda, junge Kommissarin bei der Polizei in Alexandria, Christin mit griechischem Ursprung und noch dazu Frau. Alles sieht aus wie ein normaler Kriminalfall, vielleicht mit religiösem Background, aber da passiert ein neuer Mord, wieder ein orthodoxer Priester.

Und plötzlich eskaliert alles: Theodora wird von höchster Ebene aus, vom Polizeipräsidenten persönlich, der Fall entzogen, archäologische Schatzsucher, Mythen und Verschwörungstheorien tauchen auf, dazu finstere Gestalten des ägyptischen uralten geheimen Ordens Crata Repoa, viele Hieroglyphen, Texte auf Tontafeln, alles, um ein Geheimnis zu schützen, das verschollene Grab der Königin Kleopatra. Vergleiche mit über die ganze Welt verbreiteten Geheimbünden oder auch auf den Orden der Freimaurer lassen aufhorchen.

Die Spannung steigt ins Unermessliche, man kann kaum aufhören zuzuhören, bis es dann zur ultimativen Explosion kommt.

 

Rezension Okt-24: Constantin Schreiber: Kleopatras Grab
Hörbuch des Monats

Marc Aurel: Selbstbetrachtungen

Eine philosophische Innenschau des römischen Kaisers. ­

Marc Aurel, römischer Kaiser von 161 bis 180, verfasste die Selbstbetrachtungen während seines letzten Lebensjahrzehnts, im Feldlager. Er tat das nicht mit der Absicht, diese Schriften eines Tages der Öffentlichkeit zugänglich zu machen – es handelt sich vielmehr um Notizen, die der Regent und Philosoph für sich selbst niederschrieb. Als Vertreter der philosophischen Strömung der Stoa griff Marc Aurel Gedanken unter anderem von Epiktet, Heraklit und Seneca auf, führte diese weiter und leitete daraus Grundsätze des eigenen Denkens und Handelns ab. Denn, wie er schrieb, die Gedanken der großen Lehrmeister sind nicht als Endpunkte zu verstehen, sondern immer als Anknüpfungspunkte für eigene Überlegungen und neue Erkenntnisse.

 

Rezension Sep-24: Marc Aurel: Selbstbetrachtungen
Hörbuch des Monats

Franka Bloom: Was geht, Annegret?

Seit Annegret Witwe ist, ist alles anders. ­

Annegrets Welt bricht zusammen, als ihr Mann Paul plötzlich stirbt, ihr nur Schulden hinterlässt und das Haus der Bank gehört. Ihre Tochter Julia will sie daher in eine Seniorenresidenz abschieben. Doch die fitte 69-Jährige wird von ihrer Enkelin Isi eingeladen in ihre Berliner Student*innen-WG einzuziehen. Hier wird sie abrupt mit einer anderen Welt konfrontiert - mit Problemen, die vor allem die Jugendlichen bewegen: Klimawandel, Ausbeutung armer Länder, sozialer Unfrieden, LGBTQ+, Gentrifizierung ihres Kreuzberger Kiez' u.v.m.

 

Rezension Aug-24: Franka Bloom: Was geht, Annegret?
Hörbuch des Monats

Daniel Glattauer: Die spürst du nicht

Aus einem Sommerurlaub, der nach einem tödlichen Unfall schon am ersten Abend endet, wird eine gesellschaftspolitische Aufarbeitung. ­

Die Familien Binder und Strobl-Marinek freuen sich auf ihren gemeinsamen Urlaub in einem exklusiven Haus in der Toskana. Tochter Sophie Luise, pubertäre 14, reist aber nur unter der Bedingung mit, dass ihre neue Schulfreundin Aayana mitfahren darf. Sie will der Nichtschwimmerin im vorhandenen Pool das Schwimmen beibringen. Aayana ist ein dunkelhäutiges muslimisches Flüchtlingskind, deren Familie Asyl in Österreich hat. Die Zustimmung wird von der Familie, die kaum Deutsch spricht, erst nach einigen Interventionen erteilt.

 

Rezension Jul-24: Daniel Glattauer: Die spürst du nicht
Hörbuch des Monats

Christoph Ransmayr: Als ich noch unsterblich war

„Es liegt an dir. Du hast mit einem Löffel voll Buchstaben dein Leben, die Welt in der Hand“. ­

Taucht man in die Lesung von Christoph Ransmayr ein, stößt man auf dieses Zitat. Es stammt von Ransmayrs‘ Mutter, welche ihm als Kind Buchstabensuppe servierte, die er genüsslich verschlang und ihn zum Träumen anregte. Wie recht sie damit behielt.

 

Rezension Jun-24: Christoph Ransmayr: Als ich noch unsterblich war
Hörbuch des Monats

Maxim Leo: Wir werden jung sein

Ein Roman wie eine Achterbahnfahrt im Angesicht des ewigen Lebens. ­

Es beginnt alles ganz harmlos: Jakob bekommt eine Nachricht von seiner Schulkollegin Marie, die er schon lange toll findet, doch als sie sich treffen, spielt sein Körper nicht mit. Wenger wiederrum arrangiert seinen assistierten Suizid, doch dann bessern sich seine gesundheitlichen Probleme. Als Hörer:in bemerkt man zum ersten Mal, dass etwas nicht stimmt, als Verena, die ehemalige Freistil-Olympiasiegerin, einen neuen Weltrekord aufstellt, obwohl sie ihre Profizeit lange hinter sich gelassen hat. Und dann ist da noch Jenny, die nach vielen gescheiterten Versuchen unerwartet schwanger wird. Verbunden sind sie alle durch Martin oder vielmehr durch ein Medikament, das er entwickelt hat, denn es sorgt dafür, dass sich das biologische Alter der Proband:innen verringert – sie werden also jünger statt älter.

 

Rezension Mai-24: Maxim Leo: Wir werden jung sein
Hörbuch des Monats

Ann-Helén Laestadius: Das Leuchten der Rentiere

Ein beeindruckendes Hörbuch über das Volk der Samen. ­

Elsa ist Sami und fast neun Jahre alt, als sie sich mit den Skiern auf den Weg zu den Rentieren ihrer Familie macht, um ihr Rentierkalb zu sehen. Dort überrascht sie einen Wilderer, der ihr geliebtes Rentierkalb abgeschlachtet hat und ihr auch zu verstehen gibt, was passiert, wenn sie ihn verrät. Elsa kennt diesen Mann, er ist aus dem Nachbardorf und heißt Robert. Er ist schon länger ein Problem, da die Polizei nichts unternimmt.

 

Rezension Apr-24: Ann-Helén Laestadius: Das Leuchten der Rentiere
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Diözese Graz-Seckau

HörBibliothek Graz Mariahilf
Leiterin: Christa Wiener-Pucher
Träger: Pfarre Graz - Mariahilf
Mariahilferplatz 3     8020 Graz, Österreich

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