Aus einem Sommerurlaub, der nach einem tödlichen Unfall schon am ersten Abend endet, wird eine gesellschaftspolitische Aufarbeitung.
Die Familien Binder und Strobl-Marinek freuen sich auf ihren gemeinsamen Urlaub in einem exklusiven Haus in der Toskana. Tochter Sophie Luise, pubertäre 14, reist aber nur unter der Bedingung mit, dass ihre neue Schulfreundin Aayana mitfahren darf. Sie will der Nichtschwimmerin im vorhandenen Pool das Schwimmen beibringen. Aayana ist ein dunkelhäutiges muslimisches Flüchtlingskind, deren Familie Asyl in Österreich hat. Die Zustimmung wird von der Familie, die kaum Deutsch spricht, erst nach einigen Interventionen erteilt.
„Es liegt an dir. Du hast mit einem Löffel voll Buchstaben dein Leben, die Welt in der Hand“.
Taucht man in die Lesung von Christoph Ransmayr ein, stößt man auf dieses Zitat. Es stammt von Ransmayrs‘ Mutter, welche ihm als Kind Buchstabensuppe servierte, die er genüsslich verschlang und ihn zum Träumen anregte. Wie recht sie damit behielt.
Ein Roman wie eine Achterbahnfahrt im Angesicht des ewigen Lebens.
Es beginnt alles ganz harmlos: Jakob bekommt eine Nachricht von seiner Schulkollegin Marie, die er schon lange toll findet, doch als sie sich treffen, spielt sein Körper nicht mit. Wenger wiederrum arrangiert seinen assistierten Suizid, doch dann bessern sich seine gesundheitlichen Probleme. Als Hörer:in bemerkt man zum ersten Mal, dass etwas nicht stimmt, als Verena, die ehemalige Freistil-Olympiasiegerin, einen neuen Weltrekord aufstellt, obwohl sie ihre Profizeit lange hinter sich gelassen hat. Und dann ist da noch Jenny, die nach vielen gescheiterten Versuchen unerwartet schwanger wird. Verbunden sind sie alle durch Martin oder vielmehr durch ein Medikament, das er entwickelt hat, denn es sorgt dafür, dass sich das biologische Alter der Proband:innen verringert – sie werden also jünger statt älter.
Ein beeindruckendes Hörbuch über das Volk der Samen.
Elsa ist Sami und fast neun Jahre alt, als sie sich mit den Skiern auf den Weg zu den Rentieren ihrer Familie macht, um ihr Rentierkalb zu sehen. Dort überrascht sie einen Wilderer, der ihr geliebtes Rentierkalb abgeschlachtet hat und ihr auch zu verstehen gibt, was passiert, wenn sie ihn verrät. Elsa kennt diesen Mann, er ist aus dem Nachbardorf und heißt Robert. Er ist schon länger ein Problem, da die Polizei nichts unternimmt.
Sophie Vidals Leben ist in einer extrem negativen Phase. Ihr Mann hat nach 25 Jahren Ehe eine Freundin, will sich scheiden lassen und beansprucht das gemeinsame Haus. Da stirbt auch noch ihre beste Freundin in der Nordbretagne und sie begibt sich kurzentschlossen auf den weiten Weg zu deren Begräbnis. Beim Trauermahl bricht ein Gast nach dem Genuss einer Jakobsmuschel zusammen und stirbt. War es eine Vergiftung oder sogar Mord?
Getreu dem programmatischen Titel gibt Alexander von Schönburg in seinem Werk überaus unterhaltsam, dabei aber oft historisch, soziologisch, ja selbst philosophisch untermauert, Tipps für ein Verhalten, das „weniger Müll, Schall und Rauch“ produziert.
Der neue Roman von Daniel Kehlmann dreht sich um G.W. Pabst, einen berühmten österreichischen Regisseur des 20. Jahrhunderts. Pabst, der zur Zeit der k. u. k. Monarchie, als Sohn eines Beamten und einer Bürgerlichen zur Welt kommt, entdeckt seine Leidenschaft zum Film in seiner Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg.